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22. Februar 2022

Nachhaltige Landwirtschaft – Tipps für eine umweltfreundliche ErnährungWelche Wege haben Gemüse, Obst und Joghurt hinter sich, wenn Sie auf unserem Teller landen? Was passiert mit all den Verpackungen – und wie sieht eine umweltfreundliche Ernährung aus? Wenn Sie mit Ihrer Ernährung auf Klimawandel und Umwelt achten wollen, lohnt es sich, einen Blick auf die nachhaltige Landwirtschaft zu werfen.

22. Februar 2022

Nachhaltige Landwirtschaft – Tipps für eine umweltfreundliche ErnährungWelche Wege haben Gemüse, Obst und Joghurt hinter sich, wenn Sie auf unserem Teller landen? Was passiert mit all den Verpackungen – und wie sieht eine umweltfreundliche Ernährung aus? Wenn Sie mit Ihrer Ernährung auf Klimawandel und Umwelt achten wollen, lohnt es sich, einen Blick auf die nachhaltige Landwirtschaft zu werfen.

Nachhaltige Landwirtschaft – Tipps für eine umweltfreundliche Ernährung

Wir haben heute ein nahezu unbegrenztes Angebot an Lebensmitteln. Das ist ein Erfolg der konventionellen Landwirtschaft und weltweiter Vertriebswege. Immer mehr Landwirte sehen jedoch die Schattenseiten dieser Entwicklung: Geschädigte Böden und Gewässer durch den intensiven Einsatz von Düngern und Pestiziden und die einseitige Bestellung der Felder.

Dadurch hat nicht nur die Zahl der Insekten und Wildpflanzen stark abgenommen. Auch die Pflanzennährstoffe werden weniger. Neben den ökologischen Problemen spricht also auch der gesundheitliche Aspekt für eine umweltfreundliche Ernährung.

 

Was ist das eigentlich – nachhaltige Landwirtschaft?

Die Grundidee von nachhaltiger Landwirtschaft ist so überzeugend wie einfach: Eng orientiert an der Natur so zu wirtschaften, dass die vorhandenen Ressourcen umweltschonend und tiergerecht genutzt werden. Nachhaltiger Landbau fördert die Artenvielfalt und produziert Lebensmittel für eine umweltfreundliche Ernährung, die mehr Nährstoffe enthalten und weniger pestizidbelastet sind.

Rund 10 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland wird heute nachhaltig genutzt. Was läuft bei den Öko-Bauern anders als in der konventionellen Landwirtschaft? Um Klimaschutz und Ernährung aufeinander abzustimmen, beruht nachhaltige Landwirtschaft im Wesentlichen auf diesen Säulen:

Ökologische Verträglichkeit

Hiermit ist gemeint, dass nachhaltige Landwirtschaft alle Lebensmittel mit Rücksicht auf die Natur produziert – Ernährung und Umwelt befinden sich also im Einklang. Einige praktische Beispiele:

  • Natürliche Pflanzendünger: Für eine umweltfreundliche Ernährung setzen nachhaltige Landwirte zur Düngung vor allem Pflanzen ein, um die Bodenfruchtbarkeit durch natürlichen Stickstoff zu verbessern. Konventionelle Landwirte setzen dagegen auf synthetische Stickstoffdünger – zusätzlich werden sogenannte „Wirtschaftsdünger“ aus der Nutztierhaltung eingesetzt. Die Folge der Gülle-Düngung: Ein hoher Stickstoffüberschuss in den Böden, einhergehend mit erhöhter Gewässerbelastung.
  • Mehr Vielfalt, weniger Pestizide: Statt über viele Jahre die gleichen Pflanzen anzubauen, setzt die nachhaltige Landwirtschaft auf regelmäßigen Fruchtwechsel. Das schont die Nährstoffe im Boden und hilft zudem, Schädlinge und Unkräuter ohne intensiven Pestizid-Einsatz in Schach zu halten. Insgesamt verzichtet die nachhaltige Landwirtschaft auf chemische Pestizide – eine umweltfreundliche Ernährung geht also mit weniger Schadstoffbelastung einher. Auch Wildpflanzen am Ackerrand dürfen stehenbleiben: Sie ziehen nützliche Insekten an und helfen so, das Ökosystem zu stabilisieren.
  • Zum Leitbild der nachhaltigen Landwirtschaft gehört auch eine möglichst artgerechte Tierhaltung. Mehr Platz, regelmäßig frische Luft und artgerechtes Futter – umweltfreundliche Ernährung heißt tierfreundliche Ernährung. Und die Umwelt dankt es, dass weniger Medikamentenrückstände in Gewässern und Böden landen. Durch den streng kontrollierten Einsatz von Antibiotika wird auch die Gefahr von Resistenzbildungen reduziert.
  • Einige Kleinbauern gehen noch weiter: In der regenerativen Landwirtschaft sollen die Böden Schritt für Schritt mit organisch gebundenem Kohlenstoff angereichert werden. Die Felder werden hierfür ganzjährig mit Untersaaten und Zwischenfrüchten bepflanzt, wodurch der Boden genügend Energie für die Humusbildung speichern kann.
Soziale Gerechtigkeit

Hier geht es um faire Arbeitsbedingungen und darum, dass eine nachhaltige Landwirtschaft auch die Kosten für nachfolgende Generationen berücksichtigt. Ein zunehmend wichtiger Aspekt ist dabei der Zusammenhang von Ernährung und Klimawandel beziehungsweise Klimaschutz durch eine umweltfreundliche Ernährung. Gegenüber konventioneller Landwirtschaft senkt ökologischer und nachhaltiger Landbau massiv den Ausstoß von Treibhausgasen.

Tipps für den Alltag: Wie funktioniert umweltfreundliche Ernährung?

Wie man sich gesund ernährt, wissen die meisten von uns – zumindest in der Theorie. Aber wie funktioniert eine umweltfreundliche Ernährung? Die Empfehlungen der Experten sind überraschend simpel. Und keine Angst: Den Genuss am Essen werden Sie mit einer umweltfreundlichen Ernährung sicher nicht verlieren.

Im Gegenteil: Wer Ernährung und Umwelt gemeinsam betrachtet, leistet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Ernährung nach den folgenden Grundregeln ist gleichzeitig lecker, günstig und gesund:

 

  • Regionale Hersteller bevorzugen
  • Saisonale und nachhaltig produzierte Produkte kaufen
  • Wenig Fleisch essen
  • Umweltfreundliche Verpackungen wählen

 

Die steigende Zahl an Kleinbauernhöfen, Hofläden und lokalen Labels für Lebensmittel zeigt: Umweltfreundliche Ernährung liegt im Trend. Ob Kartoffeln, Säfte, Honig oder heimische Kräuter – indem wir bei unserem täglichen Einkauf auf regionale Produkte achten, können wir viel für unsere Ernährung und Umwelt tun.

 

Umweltfreundliche Ernährung – Nährstoffe aus der Nachbarschaft

Was bei uns im Winter nicht wächst, muss in beheizten Gewächshäusern produziert oder importiert werden. Beides schadet der Umwelt und beschleunigt den Klimawandel. Wenn Sie auf der Suche nach Lebensmitteln für eine umweltfreundliche Ernährung sind, kann Ihnen unser Saisonkalender für Obst und Gemüse helfen.

Wer beim Einkauf auf saisonale Produkte achtet, tut etwas für die Umwelt und den Klimaschutz. Eine Ernährung mit Lebensmitteln, die zu der aktuellen Jahreszeit vor Ort angebaut werden können, bietet weitere Vorteile:

  • Obst, Gemüse und Salate können optimal reifen. Dadurch enthalten Sie in der Regel mehr Vitamine und Mineralstoffe als Lebensmittel, die unreif geerntet werden müssen.
  • Lebensmittel, die am Bestimmungsort produziert, verkauft und verzehrt werden, müssen weniger mit gesundheitsschädigenden Pestiziden und Konservierungsstoffen behandelt werden.
  • Selbst konventionell angebautes Obst und Gemüse schmeckt intensiver, wenn es frisch aus dem Freiland kommt. Noch besser sind die Lebensmittel für Ernährung und Umwelt, wenn es sich um ökologischen Anbau handelt.

 

Gesunde Ernährung und Umwelt: Kein Fleisch aus Massentierhaltung

Die Produktion von Fleisch benötigt Unmengen an Wasser und anderen Ressourcen wie Energie und riesige Landflächen zum Anbau von Futterpflanzen. Durch Massentierhaltung entstehen darüber hinaus große Mengen an Emissionen und tierischen Abfällen. Die Empfehlung für umweltfreundliche Ernährung kann daher nur lauten: Essen Sie weniger Fleisch!

Wer bewusst an bestimmten Tagen auf das Schnitzel oder die Roulade verzichtet, tut nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Besonders effektiv für den Klimaschutz ist eine Ernährung mit wenig Rindfleisch. Die großen Wiederkäuer verbrauchen besonders viele wertvolle Ressourcen und tragen mit ihrem hohen Methan-Ausstoß zum Klimawandel bei.

 

Unser Tipp zur umweltfreundlichen Ernährung:

Wenn Sie auf Fleisch nicht gänzlich verzichten mögen, weichen Sie lieber auf Geflügel- und Schweinefleisch aus – am besten in Bio-Qualität. In der Haltung und Produktion werden deutlich weniger Ressourcen verbraucht. Ebenso empfehlenswert: Halten Sie Ausschau nach Landwirten, die alte regionale Nutztierrassen züchten. So unterstützen Sie mit umweltfreundlicher Ernährung auch die biologische Diversität. Auf Produkte aus Massentierhaltung sollten Sie wenn möglich vollständig verzichten.

 

Umweltfreundliche Ernährung – am besten in umweltfreundlicher Verpackung

Der Trend zur umweltfreundlichen Ernährung ist auch bei den Verpackungsherstellern ein großes Thema. Gerade regionale Landwirte und kleinere Hersteller setzen hier auf Alternativen zum Plastik. Möchten Sie mit Ihrer Ernährung zum Klimaschutz beitragen, bietet sich eine ganze Reihe umweltfreundlicher Verpackungen an:

  • Nehmen Sie Ihren eigenen Stoffbeutel zum Einkaufen mit, wählen Sie bevorzugt Lebensmittel ohne Plastikverpackung und verzichten Sie auch bei der Aufbewahrung von angebrochenen Lebensmitteln auf Plastikfolien. Eine tolle Alternative sind wieder verwendbare Abdecktücher mit Bienenwachs.

Sie versuchen, möglichst ohne Plastik auszukommen? Hier finden Sie 10 praktische Tipps zum plastikfreien Leben.

 

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