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30. März 2022

Toxic World - Gesund leben in giftigen Zeiten Teil 3: Warum wahres Anti-Aging nichts mit heutiger Kosmetik zu tun hatUnsere Haut ist eigentlich bestens ausgerüstet, um auf sich selbst aufzupassen. Sie kann sich selbst pflegen und reparieren. Gibt man ihr diesen Freiraum, dann produziert sie selbst die besten Pflegemoleküle, kreiert einen schützenden Säuremantel und strafft sich von innen heraus. Im Alltag benutzten wir allerdings im Durchschnitt 9 verschiedene Pflegeprodukte am Tag, die insgesamt 100 verschiedene Chemikalien beinhalten. Die Frage ist: Würden Sie ihre Cremes, Lotionen und Shampoos, die sie auf Ihre Haut reiben, auch in Ihren Mund legen? Selbst die Zahnpastatube warnt „nicht schlucken!“. Ganz intuitiv will man seine Kosmetik lieber nur mit der Hautoberfläche in Kontakt bringen aber niemals schlucken. Unsere Haut tut aber genau das. Im Endeffekt landet über die Haut alles sogar ungefilterter in uns, als über den Verdauungsweg.

30. März 2022

Toxic World - Gesund leben in giftigen Zeiten Teil 3: Warum wahres Anti-Aging nichts mit heutiger Kosmetik zu tun hatUnsere Haut ist eigentlich bestens ausgerüstet, um auf sich selbst aufzupassen. Sie kann sich selbst pflegen und reparieren. Gibt man ihr diesen Freiraum, dann produziert sie selbst die besten Pflegemoleküle, kreiert einen schützenden Säuremantel und strafft sich von innen heraus. Im Alltag benutzten wir allerdings im Durchschnitt 9 verschiedene Pflegeprodukte am Tag, die insgesamt 100 verschiedene Chemikalien beinhalten. Die Frage ist: Würden Sie ihre Cremes, Lotionen und Shampoos, die sie auf Ihre Haut reiben, auch in Ihren Mund legen? Selbst die Zahnpastatube warnt „nicht schlucken!“. Ganz intuitiv will man seine Kosmetik lieber nur mit der Hautoberfläche in Kontakt bringen aber niemals schlucken. Unsere Haut tut aber genau das. Im Endeffekt landet über die Haut alles sogar ungefilterter in uns, als über den Verdauungsweg.

Gesund leben in giftigen Zeiten Teil 3

Teil 2 unserer Reihe “Toxic World – Gesund leben in giftigen Zeiten” befasste sich mit hormonaktiven Substanzen. Wir haben gelernt, dass Gebrauchsgegenstände und Lebensmittel eine ganze Bandbreite von Zusatzstoffen beherbergen, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Wir haben darüber berichtet, in welchen Lebensphasen der Körper besonders sensibel auf hormonaktive Substanzen reagieren kann und welche einfachen Handgriffe unternommen werden können, um sich in solchen Phasen zu schützen.

In unserem dritten Teil der Reihe „Gesund leben in giftigen Zeiten“ sprechen wir nun darüber, wie Kosmetik unser Leben beeinflusst und warum wahres Anti-Aging nichts mit heutiger Kosmetik zu tun hat.

 

Kosmetik ist Essen

Was wir auf unsere Haut schmieren, wird genauso von unserem Körper konsumiert wie unsere Nahrung. Das bedeutet: Wir essen unsere Kosmetik! Das muss man im wahrsten Sinne des Wortes erstmal verdauen, oder? Die Inhaltsstoffe einer Creme dringen in die Haut ein und werden vom Blut aufgenommen und in jedes Organ im Körper getragen.

Die Haut wird als physische Barriere gegen die Außenwelt angesehen; das bedeutet allerdings nicht, dass sie komplett undurchlässig ist. Unsere Haut, unser größtes Organ, gilt zwar als die Außengrenze unseres Körpers, aber dennoch „atmet“ sie. Sie gibt Stoffe und Fette nach außen ab, um sich selbst zu pflegen und die Barriere intakt zu halten. Sie analysiert auch, welche Keime gerade auf uns gelandet sind und ob die Alarmglocken im Körperinneren geläutet werden sollten. Sie schützt uns vor der Außenwelt, ist aber für kleine Moleküle durchlässig. Wir kennen das von Nikotin- ,Hormonpflastern und Salben generell, deren Wirkstoffe auch effektiv durch die Haut in die Blutbahn befördert werden.

Immer mehr Menschen bemühen sich in ihrer Ernährungsweise bereits auf möglichst plastik-, pestizid- und konservierungsmittelfreie Produkte zu achten, denn sie kennen die krebserregenden und den Hormonhaushalt durcheinanderbringenden Effekte dieser Zusätze. Der Bereich Kosmetik sollte in der Hinsicht ebenfalls zur Rubrik Ernährung gezählt werden, denn unsere Kosmetik landet, wie unser Essen auch, im Körper. Wie in der Einleitung bereits erwähnt, benutzten wir im Durchschnitt 9 verschiedene Pflegeprodukte am Tag, die insgesamt 100 verschiedene Chemikalien beinhalten. Die Frage ist: Würden Sie ihre Cremes, Lotionen und Shampoos, die sie auf Ihre Haut reiben auch in Ihren Mund legen? Selbst die Zahnpastatube warnt „nicht schlucken!“. Ganz intuitiv will man seine Kosmetik lieber nur mit der Hautoberfläche in Kontakt bringen, aber niemals schlucken. Unsere Haut tut aber genau das. Im Endeffekt landet über die Haut alles sogar ungefilterter in uns, als über den Verdauungsweg.

 

Was ist das Problem mit der heutigen Kosmetik?

Das Problem sind nicht nur die Inhaltsstoffe, die sich in unserem Körper anreichern und krebserregend sowie hormonaktiv sein können.. Das Problem sind nicht nur antibakterielle Wirkstoffe in Seifen, die resistente Keime erzeugen können und uns mehr schädigen, als dass es unsere Schönheit hervorbringt. Das ganze Prinzip, wie unsere heutige Kosmetik funktioniert, hat leider wenige wirklich nachhaltig pflegende Anteile!

Der gewöhnliche Ablauf ist folgender: Zuerst wird durch ein starkes Tensid in unserem Duschgel oder Gesichtswasser unsere Hautoberfläche aggressiv gesäubert, sodass nicht nur pathogene Keime und Dreck, sondern auch unsere schützende, nährende und körpereignen Fette weggewaschen werden. Zurück bleibt eine entblößte Hautoberfläche, die sich anfängt aufzulösen („leaky skin“). Da dieser Waschvorgang sehr austrocknend wirkt, schmieren wir dann eine „feuchtigkeitspendende“ Creme darauf. Diese Feuchtigkeitscreme enthält meistens Erdöl (Paraffin) oder Glycerin. Diese beiden Bestandteile legen sich wie eine blockierende Schicht auf die Haut und dringen nicht ein. Da Glycerin an der Oberfläche bleibt und Feuchtigkeit anzieht, entzieht es den tieferen Hautschichten Wasser und trocknet somit die Haut von Innen aus. Von außen fühlt sich die Haut nach dem Eincremen weich und straff an – im Inneren ist sie trocknen. Die erdölbasierten Cremes verstopfen die Hautporen und haben wenig Pflegendes an sich.

Wenn Sie jetzt auf der Rückseite Ihrer Feuchtigkeitscreme „Paraffin oder Paraffinum Liquidum oder Paraffin Perliquidum oder Glycerin“ als Inhaltstoff entdecken, ist die propagierte Wirkung in Frage zu stellen. Kann die Haut durch die verstopften Poren nicht atmen und ihre nährenden Moleküle an die Oberfläche bringen, altert sie schneller. Es ist paradox doch unsere Anti-Aging Creme trägt damit genau zu dem Problem bei, das wir mit ihr eigentlich bekämpfen wollten.

Das wahre Problem ist: Unsere Waschungen und Pflegerituale zerstören die Fähigkeit Vitalität und Lebendigkeit über unsere Haut auszustrahlen und dadurch jung auszusehen. Im Badezimmern reihen sich ein noch halbvolles Kosmetikprodukt neben dem anderen. Leider ist die Bio-Kosmetik kein bisschen anders. Sie arbeitet nach dem gleichen Prinzip und 100% natürlich kann 100% voller synthetischer Stoffe heißen. Der „Otto Normalverbraucher“ probiert ein Produkt nach dem anderen aus und keines davon hält ihr Versprechen auf lange Sicht. Desillusioniert muss akzeptiert werden unter einer scheinbar unheilbaren Hautproblematik zu leiden. Mit der Zeit wird diese dann als „normale“ Alterungsprozesse der Haut eingeordnet. Doch es sind unter anderem die Pflegeprodukte selbst, die zu unserem Hautungleichgewicht beitragen. Egal ob da die Haut unter Akne, entzündliche Pickel, Rötungen, Falten oder Hyperpigmentierung leidet.

 

Wie sieht eine wahre Körperpflege aus?
Eliminieren von harten Tensiden:

Um der Haut Freiraum zum EntFALTEN zu geben, sollten Waschprodukte mit aggressiven Tensiden wie Sodium Laureth Sulfate, Sodium Lauryl Sulfate, Ammonium Lauryl Sulfate, Ammonium Coco Sulfate, Disodium Laureth Sulfosuccinate u.v.m. umgehend eliminiert werden. Bevorzugen Sie milde Tenside wie Zuckertenside oder noch besser Proteintenside.

Es ist auch möglich, sich mit ein paar Tropfen nativem, biologisch hergestellten Pflanzenöl auf einem feuchten Waschlappen das Gesicht zu reinigen. Das Öl im Tuch bindet sich mit dem Staub bzw. Dreck auf der Gesichtshaut und schenkt der Haut gleichzeitig echte Feuchtigkeit. Für die Reinigung stellt ein Gemisch mit Natron und ein paar Tropfen ätherischem Öl eine erschreckend gute und kostengünstige Alternative da. Eine wahrhaftig nährende Creme sollte aus Jojobaöl und/oder Bienenwachs bestehen, dazu ein paar Tropfen ätherische Öle und – fertig. Keine reizenden Alkohole oder gesundheitsschädigende Konservierungsmittel. Den Rest macht die Haut selbst.

mikro+ toxic world Teil 3
Ernährung:
Ernährung:

Wer kennt den Spruch nicht: Wahre Schönheit kommt von Innen. Unreine Haut kann ein Ausdruck von einem hormonellen Ungleichgewicht sein oder ein Anzeichen für Entgiftungsphasen, die auf Organniveau ablaufen. Ein gesunder Darm kann regenerierend auf unsere Hautoberfläche wirken. In ihrer Funktion weist unsere Haut Ähnlichkeiten zu unserer Darmwand auf. Beide beherbergen eine Kolonie von gesundheitsfördernden Mikroorganismen, genannt Mikrobiom. Wie im Darm auch, hemmen sie Pathogene vor dem Eindringen in den Körper, sind Platzhalter und interagieren mit dem Immunsystem.

Die Darmwand und unsere Hautschichten beherbergen den größten Teil unserer Immunzellen, denn generell dort, wo unser Körper im engen Kontakt zur Außenwelt steht, ist eine Abwehr- bzw. Immunfunktion an erster Stelle benötigt. Durch eine möglichst pflanzenbasierte, unverarbeitete und farbenfrohe Ernährung können Hormonschwankungen und chronische Entzündungen ausgeglichen werden. Bekanntermaßen führen starke Blutzuckerschwankungen zum Beispiel zu Akne und Pickel. Die Devise ist daher: Weg von einseitiger Ernährung mit Pizza, Pasta und Zucker und hin zu einer ballaststoffreichen Ernährung die aus Vollkornprodukten und komplexen Kohlenhydraten bestehen darf.

 

Ätherische Öle:

Die antibakteriellen und antiparasitären Wirkstoffe in Pflanzen oder Pflanzenbestandteilen helfen nicht nur der Pflanze selbst, sich vor Krankheitserregern zu schützen. Auch wir können, unter anderem gesammelt in ihrem ätherischen Öl, diese Wirkstoffe für unser Wohlergehen nutzen. Das gilt aber meist nur solange die Pflanze keiner Chemie ausgesetzt wurde. Denn auch die Pestizidrückstände landen im gewonnenen Öl  und können, wenn auf die Haut aufgetragen, ihre hormonaktive Wirkung im Körper zeigen. Das besondere und einzigartige an ätherischen Ölen ist, dass es gegen schädliche Keime agiert, aber gleichzeitig unsere Mikrobiom und Immunsystem unterstützen kann. Diese duftenden, ätherischen Öle bilden somit die perfekte Alternative, den Säureschutzmantel wiederaufzubauen und eine sich heilende Barriere zur Außenwelt zu etablieren.

Klares, lebendiges Wasser:

Chlor- und flouridfreies Wasser ist Voraussetzung für eine sanft reinigende Dusche und ein gesundheitsförderndes Bad. Ein Duschkopffilter kann hier schon Abhilfe verschaffen.

 

Dies sind nur einige Beispiele für einen anderen Blick auf Körperpflege. Im Grunde geht es darum, wieder die Einfachheit und Effektivität der natürlichen Hautpflege zu entdecken und zu erwecken. Also so viel Chemikalien von der Haut fernzuhalten wie möglich. Nur dann kann die Haut sich wieder selbst aufbauen.

Gute Kosmetik bedeutet in erster Linie ein reines Produkt zu sein, ohne chemische Hilfsmittel zur Konservierung und Verlängerung der Haltbarkeit. Ein gewonnenes Öl aus einer wildgewachsenen Pflanze wirkt oft Wunder. Ist dieses Öl auch noch behutsam destilliert worden, ist es von sich aus sehr lange haltbar – man braucht die Chemie noch nicht einmal.

 

 

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