Nachhaltig für unseren Planeten
Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren ein Thema geworden, was mehr in das Bewusstsein der Menschen gerückt ist. Klimawandel, Recycling und Konsumverhalten sind Dinge, die uns täglich begleiten. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Achtsamkeit. Achtsamkeit bedeutet, sich selbst und auch die Umwelt wahrzunehmen. Diese Wahrnehmung sollte ohne Wertung geschehen. Das Spüren von innerlichen Zuständen, so wie Gefühlen und Gedanken, als auch die Wahrnehmung der Umgebung, sind von essenzieller Bedeutung in Verbindung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Mit der Hilfe von positiver Psychologie ist es möglich, diese Achtsamkeit zu erhöhen oder überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen.
Gerade das Thema Konsum erfordert es, unser Verhalten zu hinterfragen. Vielleicht kaufen wir Dinge, die wir gar nicht brauchen, weil wir sie schön oder interessant finden oder einfach nur weil wir aktuell nach einer Befriedigung suchen. Aber eigentlich haben wir schon ähnliche Gegenstände in unserem Besitz. Mit der positiven Psychologie ist es möglich, uns zu hinterfragen. Wenn Sie also gerade einen Gegenstand in der Hand halten und darüber nachdenken, ob Sie diesen Gegenstand kaufen wollen, stellen Sie sich einfach folgende Fragen:
- Macht es mich aktuell glücklich, diesen Gegenstand zu kaufen?
- Macht es mich in 4 Wochen immer noch glücklich, diesen Gegenstand gekauft zu haben?
- Macht es mich in 4 Wochen unglücklich, diesen Gegenstand gekauft zu haben?
Sie werden merken, dass wenn Sie diese Frage ehrlich beantworten, die Antwort oft „Nein“ ist. Konsum gibt uns oft nur auf kurze Sicht einen Mehrwert, aber nicht auf lange Sicht. Letztendlich sollte ein Gegenstand nur dann konsumiert werden, wenn die ersten beiden Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können.
Kleine Veränderungen im Alltag
Nachhaltigkeit umfasst allerdings viel mehr als „nur“ das Thema Konsum. Folgende Beispiele können Ihr Bewusstsein in Bezug auf ein nachhaltigeres Leben beeinflussen. Es geht nicht darum, von heute auf morgen Ihr komplettes Verhalten zu verändern, sondern eher ein Gespür dafür zu bekommen, welche kleinen Veränderungen im Alltag Auswirkungen auf die gesamte Lebensweise haben können.
- Regional & plastikfrei einkaufen
- Wiederverwendbare Brotbeutel nutzen oder Brot selbst backen
- Bienenwachstücher nutzen als Alternative zu Alu- und Frischhaltefolie
- Frisch und selbst kochen
- Wenig Fleisch essen
- Plastikflaschen durch Glasflaschen austauschen oder Leitungswasser trinken
- Unverpackt Läden aufsuchen
- Wasch- und Spülmittel selbst machen
- Plastikverpackungen im Bad reduzieren
- Auf den eigenen Wasserverbrauch achten (Beim Duschen oder Zähneputzen)
- Anstelle von neuen Anziehsachen, vielleicht alte Anziehsachen „Upcyclen“ oder auch im Second-hand Laden stöbern
- Anstelle des Autos auch mal das Fahrrad nehmen
- Nachhaltiger Reisen und das Fliegen reduzieren
- Elektronik erst ersetzen, wenn die Geräte kaputt sind
- Kleine Unternehmen und Läden vor Ort unterstützen, weniger online kaufen und Retouren vermeiden
- Vielleicht sogar Bäume pflanzen oder an „Clean Up“ Aktionen teilnehmen
Auch bei diesen Punkten ist es möglich, die eigene Achtsamkeit im Leben zu steigern. Was tun Sie vielleicht schon, was könnten Sie noch verbessern? Diese Fragen sind Beispiele, um die Achtsamkeit im täglichen Leben zu steigern. Sie kennen bestimmt das Gefühl, mehr in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu leben als im Hier und Jetzt? Ständig mit den Gedanken über etwas Vergangenes zu grübeln oder sich um die Zukunft zu sorgen.
Positive Psychologie
Mit der positiven Psychologie ist es möglich, die eigene Achtsamkeit zu verstärken und so mehr in der Gegenwart zu leben. So setzen Sie sich auch mehr mit sich selbst auseinander und merken, welche Dinge Ihnen wirklich wichtig sind. Drei Dinge stehen dabei im Fokus und sind wichtige Komponenten der positiven Psychologie, wenn es um Achtsamkeit im Alltag geht:
- Ruhepausen im Alltag
- Sich Zeit für sich selbst nehmen
- Dankbarkeit