Mikronährstoffe: klein, aber oho!
Mikronährstoffe dienen unter anderem der Regulation des Stoffwechsels und des Immunsystems. Auch für die Übertragung von Nervensignalen und die Hormonsteuerung spielen Mikronährstoffe eine Schlüsselrolle. “Mikronährstoffe” ist ein gemeinsamer Überbegriff für Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. In neueren Definitionen werden diesem außerdem weitere Gruppen unterstellt: Pflanzenstoffe- und Pflanzenextrakte, Pre- und Probiotika, Vitaminoide, Ballaststoffe, und auch die kleinsten Bestandteile der Makronährstoffe, zum Beispiel Fettsäuren und verschiedenste Aminosäuren, die für bestimmte Schritte im Stoffwechsel benötigt werden, gehören zu den Mikronährstoffen.
Wer sportlich aktiv ist, fühlt sich nicht nur besser, sondern lebt auch gesünder. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Makronährstoffen, wie Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten. Sie liefern die Energie für die sportliche Leistung und tragen zum Muskel- und Strukturaufbau bei. Glücklicherweise stellt die Aufnahme von genügend Makronährstoffen in unserer Gesellschaft niemanden vor eine große Herausforderung. Nahrungsmittel sind überall und jederzeit in ausreichenden Mengen verfügbar. Es kommt mehr auf die Qualität der Ernährung an: Wird diese den aktuellen Anforderungen des menschlichen Körpers nicht gerecht, kommt es zu einer Unterversorgung. In Deutschland und Europa kommt es allerdings am ehesten zur Unterversorgung mit Mikronährstoffen. Vor allem für leistungsorientierte Sportler kann daher eine Versorgung mit Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein. Denn bei regelmäßigem Training und in Wettkämpfen steigt der Bedarf an Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen stark an.
Mikronährstoffe: Wichtige Helfer für den Ausdauersport
Im Stoffwechsel übernimmt jeder Mikronährstoff eine spezielle Funktion. Zentrale Schaltstellen für die Energieversorgung der Muskeln sind hierbei die Mitochondrien: Diese Bestandteile unserer Körperzellen wirken wie kleine Kraftwerke und setzen die Energie aus Fett und Kohlenhydraten in körperlich verwertbare Energie, das Adenosintriphosphat (ATP) um.
Für eine optimale Energiebereitstellung beim Ausdauersport benötigen unsere Mitochondrien Mikronährstoffe wie B-Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Beim schweißtreibenden Joggen oder Radfahren verliert der Körper bis zu 4-5 Liter Schweiß pro Stunde und damit unter anderem sehr viele Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium, woraus ein erhöhter Bedarf für Sportler resultiert.
Muskelaufbau: Ernährung + Mikronährstoffe für Kraftsportler
Viele Kraftsportler achten beim Muskelaufbau nur auf eine Ernährung mit hochwertigen Proteinen. Dabei lohnt auch ein Blick auf Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Gerade für den Aufbau von Kraft und Muskelmasse gibt es Mikronährstoffe, an denen es Ihnen nicht mangeln sollte. Allen voran benötigt der Körper muskelbildende Mineralstoffe und Spurenelemente:
- Kalzium
Kalzium ist nicht nur für starke Knochen verantwortlich, sondern auch für die Reizübertragung in den Muskeln. Ein Mangel an diesem Mineralstoff schwächt die Kontraktionsfähigkeit der Muskulatur.
- Kalium
Kalium reguliert die Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen. Über seinen Einfluss auf den Zelldruck trägt Kalium außerdem zu einem prallen Erscheinungsbild der Muskeln bei.
- Magnesium
Magnesium ist ebenfalls an der Reizübertragung in der Muskulatur beteiligt und trägt wesentlich zur Energiegewinnung in den Zellen bei.
- Zink
Zink unterstützt die Synthese von Protein sowie die Bildung von Testosteron und anderen Wachstumsfaktoren für die Muskeln.
- Selen
Selen nimmt eine Schlüsselrolle bei der Regeneration ein. Das Antioxidans schützt der Mikronährstoff vor freien Radikalen und hilft bei muskulären Stressbewältigung.
- Chrom
Das Spurenelement Chrom reguliert Ihren Kohlenhydratstoffwechsel und den Transport von Aminosäuren in die Muskelzellen.
Eine unzureichende Versorgung beeinträchtigt die Enzymregulation, den Wasser- und Elektrolythaushalt sowie den Muskelaufbau. Die Ernährung gezielt mit Mikronährstoffen zu ergänzen, kann deshalb einen positiven Einfluss auf alle Körperzellen haben. Etwa mit der gebündelten Nährstoff-Power im mikro+ Mineralien-Komplex.