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9. August 2020

Selbstheilungskräfte aktivieren: Ayurveda in Ernährung und TherapieGerade bei stressbedingten Erkrankungen zeigt die Schulmedizin oft langfristig gesehen wenig Erfolge. Viele Menschen greifen deshalb auf Ayurveda zurück, um sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

9. August 2020

Selbstheilungskräfte aktivieren: Ayurveda in Ernährung und TherapieGerade bei stressbedingten Erkrankungen zeigt die Schulmedizin oft langfristig gesehen wenig Erfolge. Viele Menschen greifen deshalb auf Ayurveda zurück, um sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Ayurveda – Selbstheilung mit dem “Wissen vom Leben”

Ayurveda ist eine mehr als 5.000 Jahre alte Heilkunde aus Indien. Übersetzt bedeutet Ayurveda “Das Wissen vom Leben” – und anders als die westliche Medizin betrachtet die ayurvedische Heillehre den Menschen in seiner Ganzheit. Körperliche Prozesse stehen dabei in engem Zusammenhang mit seelischen Zuständen und der Ernährung. Gesund zu sein bedeutet, in Harmonie mit sich selbst und seiner Umwelt zu leben. So geht es in der ayurvedischen Medizin weniger darum, Krankheiten zu bekämpfen als die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die drei Säulen der ayurvedischen Therapie sind:

  • Ayurveda Ernährung
  • Manuelle Behandlungen wie Ayurveda Massage
  • Kräutermedizin

 

Wie entstehen Krankheiten aus Sicht des Ayurveda?

Krankheiten entstehen aus ayurvedischer Sicht aus einem Ungleichgewicht der Doshas. In der modernen westlichen Medizin entsprechen Doshas – im weitesten Sinne – der genetischen Veranlagung. Im Ayurveda handelt es sich um drei unterschiedliche Funktionsprinzipien oder individuelle bioenergetische Ausprägungen:

 

  • Vata – die Lebensenergie, assoziiert mit Luft und Raum.
  • Kapha – verantwortlich für die Struktur des Körpers. Elemente Erde und Wasser.
  • Pitta – zuständig für Stoffwechsel und Verdauung, assoziiert Feuer und Wasser.

 

Jeder Mensch besitzt Anteile von allen drei Doshas. Meist ist jedoch ein Funktionsprinzip von Natur aus stärker als die anderen entwickelt. Je nachdem, welches Dosha überwiegt, prägt das die Persönlichkeit und die Sensibilität gegenüber verschiedenen Einflüssen.

Vata-geprägte Menschen reagieren zum Beispiel empfindlich auf kaltes und windiges Wetter. Und sie neigen zu nervösen Verdauungsbeschwerden. Der Pitta-Typ ist mit dem Element Feuer assoziiert und verbrennt nach der ayurvedischen Heillehre deshalb schneller Energie. Da er zu einer hohen Säureproduktion neigt, führen längere Pausen zwischen den Mahlzeiten bei ihm zu Beschwerden. Eine genaue Bestimmung des individuellen Doshas ist also die Basis für jede Ayurveda-Behandlung.

Vata, Kapha, Pitta – das Dosha spielt auch bei der ayurvedischen Ernährung eine zentrale Rolle. Basierend auf dem Grundgedanken, das Krankheiten aus einem Ungleichgewicht der Doshas entstehen, sollte die Ernährung im Ayurveda dem individuellen Typ entsprechen. Wer passend zum Dosha isst, braucht nach ayurvedischer Lehrmeinung keine Medizin.

 

Vata-Typ

Der Vata-Typ hat also von Natur aus einen hohen Vata-Spiegel. Um den dominanten Elementen Luft und Raum entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, auf blähende Speisen wie Kohl, würzigen Camembert und reife Käsesorten zu verzichten. Einen Ausgleich der Doshas erreichen Sie am besten mit warmer, schwerer, süßer und salziger Nahrung. Gewürze wie Ingwer, Anis, Fenchel und Zimt sowie Kreuzkümmel stabilisieren den Vata-Konsitutionstyp.

 

Pitta-Typ

Der von Natur aus “feurige” Pitta-Typ kann seine Selbstheilungskräfte mit trockenen, süßen und bitteren Nahrungsmitteln anregen. Ein Überschuss an Pitta lässt sich auch mit möglichst milden Lebensmitteln ausgleichen. Ideal sind zum Beispiel knackig gedünstete Gemüse sowie zusammenziehende Kräuter wie Minze. Scharfes, Saures und Würziges ist für Menschen des Pitta-Konstitutionstypen eher ungeeignet. Ist zu wenig Pitta vorhanden, empfiehlt die ayurvedische Lehre, zu scharfen Speisen und Zitrusfrüchten zu greifen.

 

Kapha-Typ

Ayurvedische Kapha-Typen steuern ihrer Neigung zu Langsamkeit und Behäbigkeit mit leichten, bitteren, scharfen und erhitzenden Geschmäckern entgegen. Ideale Nahrungsmittel sind zum Beispiel frisches Obst, leicht bittere Salate wie Chicorée, herbe Kräuter und pikant gewürztes Gemüse. Um ein zu hohes Kapha-Level zu senken, sollten Sie auf ölige, schwere und süße Speisen verzichten. Da sich die Verdauung des Kapha-Typs viel Zeit nimmt, rät die ayurvedische Medizin zu höchstens drei Mahlzeiten am Tag.

 

Neben der typengerechten Ernährung gibt es im Ayurveda einige grundlegenden Regeln zum Essen:

  • Keine tierischen Eiweiße in einer Mahlzeit kombinieren. Milch, Eier, Fisch und Fleisch sind nach ayurvedischer Lehrmeinung immer getrennt zu essen.
  • Milch ist im Ayurveda ein eigenständiges Lebensmittel, das nur zu wenigen anderen Speisen passt. So sollten Sie Milch nicht zusammen mit frischem Obst, Saurem und Salzigem verspeisen.
  • Obst generell allein verzehren. Denn frische Früchte fördern Gärungsprozesse im Darm.
  • Essen Sie nur, wenn Sie hungrig sind und verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten. Bevor Sie frische Nahrung zu sich nehmen, sollte die alte bereits verdaut sein.

 

mikro+ Ayurveda
Ayurveda Massage – Warm und ölig
Ayurveda Massage – Warm und ölig

Neben Kräutermedizin und der Ernährung gemäß dem Dosha-Typ können manuelle Behandlungen die Selbstheilungskräfte stärken. Ayurveda Massagen sind ein traditioneller Teil der indischen Medizin und sollen besonders die Zirkulationssysteme des Körpers anregen. Zum Beispiel die Blutzirkulation und das Lymphsystem. In Deutschland sind vor allem die warmen Ölmassagen bekannt, in der indischen Ayurveda-Tradition nehmen aber auch Kräuterstempelmassagen und Pulvermassagen eine wichtige Rolle ein.

Ayurveda Kräutermedizin – 5.000 Jahre alt und topmodern

Im Geburtsland des Ayurveda gelten Gewürze als göttliche Nahrung. Tatsächlich bietet die ayurvedische Medizin erstaunliche Erkenntnisse, die in der westlichen Medizin erst allmählich ins Bewusstsein gelangen. Viele Empfehlungen der ayurvedischen Kräutermedizin entsprechen zum Beispiel der aktuellen Forschung zu sekundären Pflanzenstoffen. So dienen Kurkuma und Ingwer im Ayurveda nicht nur zum Würzen, sondern werden auch benutzt, um die Selbstregulation zu unterstützen.

Dieses gesundheitliche Potenzial von sekundären Pflanzenstoffen macht sich auch der mikro+ Entzündungs-Komplex Natur zunutze. Extrakte von Curcuma, Ingwer, schwarzem Pfeffer, Weidenrinde und Weihrauch sind mit Vitamin C kombiniert, welches zu einer normalen Funktion des Immunsystems und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt.

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